[551] Karfunkel nannten die Alten den rothen, edlen Granat, während man jetzt mit diesem Namen den Rubin (s.d.) bezeichnet. Zur Zeit des Mittelalters fabelte man viel von einem feuerrothen, wie Gold glänzenden, im Finstern leuchtenden Steine, den die Zeisige in ihr Nest legen sollten und den man Karfunkel nannte. Unter andern wunderbaren Eigenschaften sollte er auch die haben, Den, der ihn trug, unsichtbar zu machen.
Brockhaus-1837: Karfunkel [1]