[436] Diluvĭum (lat.), Überschwemmung, Wasserflut; in der Geologie die Ablagerungen der Eiszeit (s.d.), die der Gegenwart (dem Alluvium) unmittelbar vorausgegangene Periode, von dem vom N. her bis Mitteleuropa vorgedrungenen Inlandeise (nordisches D.) und den Riesengletschern der höhern Gebirge herrührend, bes. Moränen und erratische Blöcke, aber auch Ablagerungen in eisfrei gebliebenen Gebieten. Erste sichere Spuren des Menschen (ältere Steinzeit). [Weiteres s. Beilage: ⇒ Geologische Formationen, nebst Tafel.]