Ester

[537] Ester oder zusammengesetzte Äther, Verbindungen von Säuren mit Alkoholradikalen (den Salzen analog); entstehen aus Säuren und Alkoholen direkt oder durch wasserentziehende Mittel (Schwefelsäure, Salzsäure); Flüssigkeiten von zum Teil angenehmem Geruch, daher zu Parfümeriezwecken künstlich hergestellt (Fruchtäther) oder aus Naturprodukten gewonnen. Zerfallen durch Alkalien in Alkalisalze der Säuren und Alkohole (Verseifung). Die Fette sind E. des Glyzerins mit kohlenstoffreichen Fettsäuren, deren Salze (Seifen) bei der Zerlegung mit Alkalilaugen neben Glyzerin gebildet werden.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 537.
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