Eutyches

[544] Eutўches, Archimandrit zu Konstantinopel, behauptete gegen Nestorius (s.d.) die Göttlichkeit auch des Leibes Christi. Seine Lehre, der Eutychianismus, zu Konstantinopel 448 verdammt, siegte zwar 449 auf der sog. »Räubersynode« von Ephesus, wurde aber 451 auf dem Konzil zu Chalkedon für Ketzerei erklärt. Aus seinen Anhängern (Eutychiānern) gingen die Monophysiten hervor.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 544.
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