Fichte

578. Fichte.
578. Fichte.

[577] Fichte (Picĕa Lk.), Gattg. der Nadelhölzer, durch die grünen, vierkantigen, rings um den Zweig gestellten Nadeln und überhängenden Zapfen gekennzeichnet. Gemeine F. (Rottanne, Pechtanne, Schwarztanne, P. vulgāris Lk., Pinus Abĭes L. [Abb. 578: a Zweig mit männlichen Blüten, b männliches Kätzchen, c Triebspitze mit weiblichem Blütenzapfen, d reifer Zapfen, e Zapfenschuppe mit Samen, von innen, f Samen allein und mit Flügel]), in den deutschen Mittelgebirgen herrschend, in den Alpen höher als die Kiefer aufsteigend, liefert gutes Bau- und Nutzholz, Rinde zum Gerben, Harz und Terpentin, Pech und Teer, Holzstoff, Zellulose, Holzwolle, Fichtennadelextrakt, Fichtennadelöl etc. Einige dem südl. Europa, dem Kaukasus, Kalifornien und Nordwestamerika angehörige Arten, wie die schwarze F. (P. nigra Lk.), rote F. (P. rubra Lk.), weiße F. (P. alba Mich.), bei uns in Parkanlagen kultiviert. – Vgl. Schröter (1898).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 577.
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