[628] Frösche (Ranĭdae), Familie zungentragender Froschlurche (s.d.), mit Zähnen im Oberkiefer und Gaumen, glatter, drüsenloser Haut, langen, zum Springen und Schwimmen dienenden Hinterbeinen, leben vorzugsweise auf dem Lande, meist nur zur Fortpflanzungszeit im Wasser. Wasser- (Teich-, grüner F., Rana esculenta L.), gelbgrün, dunkel gefleckt, in ganz Europa, Hinterschenkel werden gegessen; Gras- (Land-, Tau-, brauner F., R. fusca Rösel), rotbraun, dunkel gefleckt, mit dreieckigem Fleck im Nacken, verbreitetster F. Europas; Feld-F. (R. arvālis Nilss.), gelblichbraun, dunkel gefleckt, kleiner als vorige, nördl. Europa; Spring-F. (R. agĭlis Thomas), gelbgrau, spärlich gefleckt, Elsaß, Südeuropa; Brüll-(Ochsen-F., R. mugĭens Merr.), olivenfarbig, dunkel und groß gefleckt, mit gelber Rückenlinie, lauter, brüllender Stimme, Nordamerika; Horn-F. (Ceratophrys cornūta Schleg. [Abb. 628]), mit hornartigem Fortsatz über jedem Auge, Rückenhaut mit verknöchertem Schild, brasil. Urwälder. Das Skelett eines Frosches zeigt Tafel: Skelett II, 11. – Über die Familie der Laubfrösche s.d.