[1016] Krapp, die Wurzeln der Färberröte (s.d. nebst Abb. 554); gepulvert im Handel, wichtig wegen ihres Gehalts an Ruberythrinsäure, die durch Einwirkung von Fermenten, Säuren oder Alkalien die beiden Farbstoffe Alizarin und Purpurin liefert; zur Türkischrotfärberei, zur Färben und Drucken baumwollener Waren verwendet. Krappfarbstoffe in konzentrierter Form kommen als Garancin, Krappblumen, Krappextrakt, Azale, Kolorin in den Handel. Der K. ist fast ganz durch daß künstliche Alizarin verdrängt.