[38] Leichenverbrennung, Feuerbestattung, Kremation, Totenbestattung, bei der der Leichnam durch Feuer rasch in Asche verwandelt wird, im Altertum bei Griechen, Römern, Kelten und Germanen üblich, jetzt noch bei Indern und Japanern, neuerdings wieder aus hygienischen Gründen als rationellste Bestattungsart empfohlen, aber von den Regierungen meist nicht gestattet. In Deutschland haben Krematorien: Gotha (seit 1878), Heidelberg, Hamburg, Jena, Offenbach, Eisenach, Mannheim, Mainz, Karlsruhe, Bremen, Stuttgart, Heilbronn, Darmstadt, Ulm, Chemnitz; 1905: 1768 Einäscherungen. – Vgl. Friedr. Siemens (1882), Küchenmeister (1893), Albu (1895), Weigt (2. Aufl. 1901).