Maske

Religionen. I. Naturreligionen und Polytheismus. Naturvölker: 1. Fetisch (Südafrika). 2. Idol (Renntier). 3. Schamane (Nordasien). 4. Maskentanz (Südseeinseln). 5, 6. Altmexikanische Götzenbilder. 7, 8. Indianische Totems. - Ägypter: 9. Ammon. 10. Osiris. 11. Totengericht vor Osiris. 12. Anbetung des Apis. 13. Isis mit Horus. 14. Anubis. - Babylonier-Assyrer: 15. Nebo. 16. Adrammelech. 17. Opferszene. - Iranier, Perser: 18. Mithra. - Griechen: 19. Szene im Zeustempel zu Olympia. - Römer: 20. Opfer vor Mars. 21. Auguren. - Germanische Völker: 22. Odin (Wodan). 23. Wintersonnenwendfeier. 24. Thor (Donar).
Religionen. I. Naturreligionen und Polytheismus. Naturvölker: 1. Fetisch (Südafrika). 2. Idol (Renntier). 3. Schamane (Nordasien). 4. Maskentanz ...
1142. Maskaron.
1142. Maskaron.

[143] Maske (ital. maschĕra, vom arab. mascharah, Spott, Gegenstand des Gelächters), künstliches hohles Gesicht, hinter dem man das eigene verbirgt. Diese Gesichts-M. wurden als Toten-M. in Mexiko, Ägypten, Vorderasien, Altitalien und werden noch als Tanz- und Kultus-M. bei Naturvölkern etc. [Tafel: Religionen I] verwendet; sie waren auf der antiken Bühne und sind noch jetzt auf dem ital. Volkstheater gebräuchlich, daher auch Symbol der Schauspielkunst; dann die ganze Tracht, in die man sich hüllt, und bildlich die maskierte Person selbst; davon auch s.v.w. falscher Schein, Verstellung, Ausflucht. – M. des Schauspielers, die Gesamtheit des Charakteristischen in seiner äußern Bühnenerscheinung; in der Architektur s. Maskaron [Abb. 1142]; in der Befestigungskunst ein Werk, das ein dahinter liegendes dem feindlichen Feuer entzieht.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 143.
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