[361] Passah (hebr. pesach, »Vorübergehen«), ein Hauptfest der Juden, zur Erinnerung an die Verschonung vom Würgengel (2 Mos. 12,23) und an den Auszug aus Ägypten. Es wird am 14. Nisan, d.h. am ersten Vollmond des Frühlings gefeiert durch ein abendliches Familienmahl, bestehend aus einem im Tempel geschlachteten Lamm, ungesäuertem Brot und bittern Kräutern, seit Aufhören des Opferdienstes nur aus den beiden letztern. Das P. ist zugleich der Beginn des siebentägigen Festes der süßen Brote; ursprünglich wohl ein Fest zur Darbringung der Frühjahrserstgeburten und Erstlingsfrüchte.