[396] Phänomēn (grch.), jede der innern oder äußern Wahrnehmung sich darbietende Erscheinung, insbes. eine seltene oder schwer erklärbare Naturerscheinung; auch glänzende Erscheinung, hervorragende Persönlichkeit. Phänomenologīe, die Lehre von den Erscheinungen, nach Hegel die Darstellung der verschiedenen Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen des Bewußtseins. Phänomenāl, ungewöhnlich, außerordentlich. Phänomenalismus, philos. System, nach welchem die ganze menschliche Vorstellungswelt nur die Erscheinungen der selbst unbekannt bleibenden »Dinge an sich« umfasse.
Brockhaus-1911: Peltiers Phänomen
Eisler-1904: Purkinjesches Phänomen · Phänomen
Kirchner-Michaelis-1907: Phänomen
Lueger-1904: Hallsches Phänomen
Meyers-1905: Purkinjes Phänomen · Phänomēn · Righisches Phänomen · Zeeman-Phänomen · Trousseausches Phänomen · Petersburger Phänomen · Danziger Phänomen · Cheyne-Stokessches Phänomen · Hallsches Phänomen · Peltiers Phänomēn · Kerrs Phänomen