Rossini

[560] Rossīni, Gioachino, ital. Opernkomponist, geb. 29. Febr. 1792 zu Pesaro, 1815 Musikdirektor in Neapel, lebte seit 1821 in Wien, Paris, London, Bologna, seit 1855 in Passy bei Paris, gest. das. 13. Nov. 1868; Meister der Melodie, bedeutet er auch in der Rhythmik und Harmonik in der ital. Musik einen Fortschritt, ist aber bei aller Genialität nicht frei von Trivialitäten; von seinen vielen Opern sind hervorzuheben: »Barbier von Sevilla« (1816) und »Wilhelm Tell« (1829); dann »Tancred« (1813), »Die diebische Elster« (1817), »Semiramis« (1823); schrieb auch ein »Stabat mater«. – Vgl. Sittard (1882).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 560.
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