[282] Argand'sche Lampen. Sie wurden von dem Genfer Mechaniker Argand 1783 in London erfunden und sind seitdem als Studierlampen, Astrallampen (runde), Theaterlampen, Kronleuchter etc. fast allgemein im Gebrauch. Von den gewöhnlichen Lampen zeichnen sie sich durch den hohlen Docht (Argand'sche Dochte) und den Glascylinder, welcher diesen umgibt, aus. Sie verbreiten, namentlich mit einem Schirm versehen, außerordentliche Helle, brennen wegen der berechneten Durchströmung der Luft gleichmäßig, rauchen nicht und geben beim Auslöschen fast keinen üblen Geruch. Argand'sche Lichter sind aus Wachs und Talg bereitet und führen diesen Namen deßhalb, weil sie ebenfalls einen hohlen, mit Wachs und Talg gefüllten Docht haben, gleichmäßig hell brennen, nicht rauchen und beim Verlöschen nur wenig dampfen.
Brockhaus-1911: Argand · Lampen
DamenConvLex-1834: Lampen · Pestalozzi'sche Methode
Herder-1854: Argand · Magellan'sche Wolken · Ludolf'sche Zahl · Smee'sche Kette · Morison'sche Pillen · Franklin'sche Tafel · Don'sche Kosaken · Kleist'sche Flasche · Kerkring'sche Falten
Lueger-1904: Oekonomie der Lampen [2] · Oekonomie der Lampen [1] · Lampen, Lampenfabrikation
Pierer-1857: Argand · Argand · Rees'sche Regel · Sche · Mathilde'sche Erbschaft · Mosolow'sche Eisenhütte · White'sche Augenmittel · Woulf'sche Flasche · Truchmen'sche Nogaier · Wanka'sche Dampfbrauerei · Cadet'sche Flüssigkeit · Colt'sche Revolver · Berzelius'sche Branntweincur · Bilbao'sche Rechnungsreals · Egestorff'sche Dampfküche · Macueil'sche Zeichnenmethode · Mariotte'sche Stoßmaschine · Hinrichs'sche Buchhandlung · Labes'sche Brücken