[321] Quarz, Kiesel, ein sehr harter Stein aus Kieselerde, in [321] mannichfaltigen Formen und Farben häufig vorkommend. Durchsichtig, dem Glase ähneld, heißt er Krystall (s. d.); seine Spielarten haben verschiedene Farben und werden in Rosenquarz, Schillerquarz etc. getheilt. Er geht als Gemengttheil in den Granit ein, ist im Feuerstein, im Calcedon (s.d.) als Hauptbestandtheil vorhanden, wird durch sehr entschiedene lebhafte Färbung zu einem Halbedelstein und dann ganz als solcher behandelt. Violett nennt man ihn Amethyst, hellgrün Chrysopras etc. Der Quarz ist über die ganze Erde verbreitet, überall wird man ihn, wenigstens in einigen Formen, finden. Eine gewisse Härte, muschliger Bruch, Glasglanz und eigenthümliches Gewicht ist ihm stets eigen.
V.