Länder und Städte in personifiziert - bildlicher Darstellung. Der antiken Kunstdarstellung der Länder und Städte liegt teils religiöser Glaube, teils ein bloss künstlerisches Motiv ... ... unmittelbar gegenwärtige, namentlich vaterländische Interessen. Piper , Mythologie der christl. Kunst. II, S. 564 bis 677.
Priester Johannes galt dem europäischen Abendlande als ein geheimnisvoller grosser König, der im Morgenlande über ein christliches Volk herrschen sollte, und von dem man ausgiebige Hilfe zur ... ... Jahrhundert portugiesische Gesandte abgingen. Ruge , Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen. Berlin 1881. S. 3740.
Leoninische Verse heissen die seit dem 8. Jahrhundert aufkommenden lateinischen Hexameter ... ... Distichen sei die Grabschrift des St. Galler Abtes Himmo angeführt ( Vadian , I, 199): Hic bene maturo transit pater ille sub aevo , ...
Freia, Fria, Frigg. Die germanische Göttermutter entsteht aus der Naturbedeutung ... ... Fraujô , ahd. frouwa , mhd. vrouwe , nhd. Frau, d.i. die Erfreuende, Frohe , die Herrin , ist ebenfalls nur eine Nebengestalt ...
Markgenossenschaft. Marke, marka , das alte deutsche Wort für Grenze, ... ... nur in der Mark verkaufen, und allen Markgenossen stand Näherrecht zu. Vgl. G.L. v. Maurer: Einleitung zur Geschichte der Mark-, Hof-, Dorf- und ...
... der sowohl als Zier der Wohnung, der Kirchen u.s.w. als des Hauptes dient. Ausser Frauen ... ... dir tuon sagen, das krenzlin soltu verloren haben. u.s.w. Hildebrand in Grimm's Wörterb. und Uhland's Schriften, III. 204 ff.
Begharden, Beginen; mhd. bêgehart, bêghart, begîne , auch beguine, begwine, begein. Seit dem 12. Jahrh. bildeten sich in den Niederlanden Frauengesellschaften, ... ... auf. Schmidt in Herzogs Realencyklopädie. Kriegk , Deutsches Bürgertum, I, 97 ff,
... sich eine mannigfache Verschiedenheit in stumpfen und schlanken Helmen , in Fächerdächern u.s.w. Mit all diesen Gliedern des Baues verbindet sich nun eine reiche ... ... aus einer Bemalung der Glieder und Ornamente, der Säulen, Gesimse, Gewölbrippen u.s.w. In dieser polychromen Ausstattung beobachtet die romanische Kunst ein ...
Griselda, Griseldis , heisst die Heldin der letzten Novelle in Boccaccios ... ... die bevorstehende Hochzeit alles herzurichten und die eingeladenen Damen zu empfangen. Griselda thut's und empfängt am Hochzeitstage die junge Braut. Nachdem man sich zu Tisch ...
Jambisches Versmass , bestehend aus regelmässig abwechselnden Senkungen, und Hebungen, erscheint ... ... Übersetzung von Miltons verlorenem Paradies, welche von Theodor Haarke in Königsberg und dessen Fortsetzer E.G. vom Berge stammt und 1682 zu Zerbst erschien. Später bemühten sich namentlich ...
Dienstmannen-Rechte. Da das Verhältnis des Dienstmannes , Ministerialen, zum Dienstherrn ein wesentlich persönliches war, fehlte es an Rechtsquellen, welche für die Ministerialen des Gesamtreiches gleichmässige ... ... Wackernagel), die Leges feudales Teklenburgicae , das Wormser Dienstrecht. Stoobe, Rechtsquellen, I, 578.
Salomon und Markolf heissen eine Keine älterer deutscher Dichtungen. Die erste derselben, der höfischen Epik vorausgehend, von einem fahrenden Sänger strophisch gedichtet, ... ... Siehe die deutschen Dichtungen von Salomon und Markolf, herausgegeben von Friedrich Vogt . I. Band. Halle 1880.
Barlaam und Josaphat heisst eine im Mittelalter weit verbreitete Legende , ... ... roman. und engl. Literatur II. P. Cassel , Literatur und Symbolik, S. 152228. Leipzig 1884. Das Gedicht Rudolfs herausgegeben von Pfeiffer, Leipzig 1843 ...
Dorfpoesie, höfische , hat zuerst Lachmann diejenige Richtung der höfischen Lyrik genannt, deren Verfasser zwar wie die Hörer dem höfischen Stand angehörten, deren Gehalt aber und teilweise auch ... ... Zürcher Hadlaub. Lilienkron in Haupts Z. VI.; Schröder in Gosches Jahrb. I.
... Arbeit absetzen. Erst allmählich traten grössere Beschränkungen der s.g. Gäste hinsichtlich der Zeit, des Ortes und der Art des Verkaufes ... ... Handwerk verstehe. Die Forderung einer bestimmten Lehr- und Dienstzeit jedoch, eine s.g. Probe- oder Mutzeit, und dgl. wurde ursprünglich nicht ... ... ; so weiss auch die frühere Zeit nichts von s.g. Bönhasen oder Pfuschern. Der Entrichtung von ...
Gast, Gastfreundschaft. Das Wort Gast ist got. der gasts , ... ... Fürst ), Gast also das gerade Gegenteil bezeichnete. Wurde nun ein Gast , d.i. Fremder, von einem Wirte , Hausherrn, als sein Gast aufgenommen, ...
Winde und Weltgegenden in der Kunst. Das Altertum gab den Winden volle Persönlichkeit und erwies ihnen göttliche Verehrung; in Bildwerken erscheinen sie ungeflügelt ... ... in halber Figur, verschiedenfarbig bekleidet. Piper , Mythologie der christl. Kunst II. S. 433474.
Regenbogenschüsselchen , nach der Meinung des Landvolkes da anzutreffen, wo der Regenbogen auf die Erde stosse, sind Münzen keltischen Ursprungs, mit einer schüsselförmigen Gestalt und sehr roher ... ... des Geld - und Münzwesens in Deutschland, in den Forschungen zur deutschen Geschichte I, 244 ff.
... Prutz , Kulturgeschichte der Kreuzzüge. Berlin 1883. S. 274310. 2. Der Johanniterorden , auch Rhodiser ... ... , 2 Bände. Berlin 185759. Prutz , in dem angeführten Werke, S. 255264. Ausser den genannten Ritterorden entstanden zu derselben Zeit noch ...
Hexen und Hexenprozesse. Das Wort Hexe ist ahd. hagazussa ... ... , Claus, Hölderlein, Peterlein, Papperlen, Zucker, Kasperle, Grässle, Hämmerlein, Kreutle u.s.w. zu ihnen gekommen; am Ende hätten sie ihn aber immer an seinen ...
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