[735] Wittmann, Gg. Mich., als Bischof von Regensburg Nachfolger des herrlichen Sailer, geb. 1760 auf dem Hammergute Finkenhammer bei Bleinstein in der bayer. Oberpfalz, studierte bei den Jesuiten in Amberg sowie zu Heidelberg, wurde 1782 Priester, wirkte von 1788 an als Subregens, 1803 als Regens des geistlichen Seminars in Regensburg ganz ausgezeichnet, benahm sich bei verschiedenen Anlässen, welche der Krieg brachte, als heldenmüthiger Menschenfreund u. Priester, wurde 1821 Domcapitular, 1829 Weihbischof und Domprobst, 1832 der Nachfolger Sailers, st. aber schon am 8. März 1833. Er hinterließ an Schriften eine Einleitung und Abhandlung über den Pentateuch, eine Anmahnung zum Cölibate u.a.m., namentlich eine Uebersetzung des Neuen Testamentes nach der vaticanischen Ausgabe, welche 1829 die 25. Auflage erlebte. Trauerrede von M. von Diepenbrok (Stadtamhof 1833), biographische Beiträge von M. Sintzel, G. H. Schubert, dann E. v. Schenk: die Bischöfe J. M. v. Sailer und G. M. Wittmann, Regensb. 1838.