Wasserwagen (water tank trucks; wagons à eau; carri per acqua), für Wasserversendung bestimmte Gefäßwagen, die sich von den Tendern durch den Mangel eines Brennstofflagerraumes und einer Sonderkuppelung zur Verbindung mit der Lokomotive unterscheiden. W. dienen vornehmlich zur Versorgung wasserarmer Bahnstrecken ...
Watering s. Verwässerung des Anlagekapitales .
Weber, Max Maria v., hervorragender Eisenbahntechniker und Schriftsteller, wurde zu Dresden am 25. April 1822 als der einzige Sohn des großen Tondichters Karl Maria v W. geboren. Er verlor den Vater schon im Alter von 4 Jahren und fiel nun ...
Wechsel s. Weichen .
Wechselbahn, die auf Grund des österreichischen Gesetzes vom 19. Februar 1907 hergestellte, am 12. Oktober 1910 eröffnete Staatsbahnlinie Aspang-Hartberg (49 km ); sie steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der als Lokalbahn konzessionierten, aber als Hauptbahn zweiten Ranges erbauten Strecke Friedberg ...
Wechselverkehr s. Direkter Verkehr .
Wegbaupflicht der Eisenbahnen. Die Wechselbeziehungen zwischen Eisenbahnen und öffentlichen Kommunikationen (Straßen, Wege u.s.w.) können verschiedene sein. a) Die Anlage einer Eisenbahn kann die Herstellung neuer Plätze und Wege notwendig machen (s. Artikel Zufahrtstraßen ); b) bestehende Straßen und Wege ...
Wegevorschrift, Routenvorschrift , die vom Absender im Frachtbrief ersichtlich gemachte Angabe des einzuhaltenden Beförderungsweges. Über den Umfang des parteiseitigen Rechts des Absenders, den letzteren vorzuschreiben, und über die Voraussetzungen der Berechtigung der Eisenbahn , einen andern Weg zu benutzen, vgl. Frachtrecht und ...
Wegschranken s. Abschlußvorrichtungen .
Wegsignale (route-indicating signals; signaux de direction; segnali indicatore del percorso) sind Hauptsignale , die zur Kennzeichnung von Fahrwegen dienen, soweit diese nicht am Ein- oder Ausfahrsignal angezeigt werden. Auf den deutschen Bahnen können an einem Hauptsignalmast als Tagsignal 13 ...
Wegüberführungen s. Bahnunterführung .
Wegübergang s. Bahnübersetzung .
Wegunterführung s. Bahnüberführung .
Weibliche Bedienstete finden im Eisenbahndienst vielseitige Verwendung, so insbesondere: a) Als Wärterinnen auf der Strecke (bei Wächterhäusern, Schranken , in Blockhütten); b) in größeren Stationen als Ausgeberinnen von Fahrkarten , bei Aufnahme von Gepäck, zur Bedienung von Telegraphenapparaten für den Dienst, in ...
Weichen (points; changements; scambi). Zur Verbindung zweier und mehrerer Eisenbahngleise dienen W., auch Drehscheiben und Schiebebühnen . Die Weichenverbindungen haben vor den übrigen Verbindungen den Vorzug , daß sie mit ganzen Zügen und verhältnismäßig großer Geschwindigkeit befahren werden können, so daß gleichzeitig ...
Weichen- und Signalstellwerke s. Stellwerke .
Weichenkontrolle. Prüfung der Weichenstellung . Trotz aller Fortschritte in der Bauweise bilden die Weichen eine schwache gefahrbringende Stelle im Fahrgleise. Ihr baulicher Zustand bedarf daher ebenso wie ihre Bedienung einer eingehenden und vielseitigen Überwachung, um Unfällen nach Möglichkeit vorzubeugen. In erster ...
Weichenschloß s. Weichenverschlußvorrichtung .
Weichensignale (point indicators; signaux d'aiguille; segnali di scambio) zeigen die Stellung der Weichen an. Sie werden als Scheiben- oder Kastensignale ausgebildet, die durch verschiedene Signalbilder kenntlich machen, ob die Weiche auf geraden oder krummen Strang steht. Einfache Kreuzungsweichen erhalten ...
Weichenstellwerk s. Stellwerk .
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