Pachtbetrieb s. Betriebsverträge , Mitbetrieb .
Packmeister s. Gepäckschaffner .
Packmeisterwagen s. Gepäckwagen .
Packung (stuffing box packing; garniture de boîle à bourrage; guarnizione del premistoppa), kurze Bezeichnung für die in den Stopfbüchsen (s.d.) zur Abdichtung gegen Austritt von Wasser, Dampf und Gasen eingelegten Stoffe. Der Ausdruck P. wird oft, wenn auch sprachlich ...
Packungsmaterial. Das in die Stopfbüchsen (s.d.) eingelegte P. soll durch Anliegen an den in Betracht kommenden Wandungen der Stopfbüchse und an dem durch die Stopfbüchse tretenden hin- und hergehenden Konstruktionsteil (Kolbenstange, Schieberstange, Rohr, Spindel u.s.w.) vollständige Dichtheit ...
Panama, früher Provinz der Vereinigten Staaten von Kolumbien, seit 3. November 1903 selbständige Republik, stark beeinflußt von den Vereinigten Staaten von Amerika und in wirtschaftlicher Beziehung durch den im August 1914 in der Hauptsache fertiggestellten Panamakanal. Die Landenge von Panama ...
Panamerikanische Eisenbahnen , andere Bezeichnung für Intercontinental Ry. (s.d.)
Panzerzüge bestehen aus Lokomotiven und Wagen, deren Außenflächen gegen Durchschlag feindlicher Kugeln geschützt werden. Zu diesem Zwecke wird die Lokomotive mit einer Haube aus 1012 mm starken Stahlplatten umhüllt; in der Panzerung sind am Führerstand Ausgucklöcher freigelassen, die mit ...
Paraguay, südamerikanische Republik, im Norden begrenzt von Bolivia , im Nordosten und Osten von Brasilien , im Südosten, Süden und Südwesten von Argentinien , 253.100 km 2 und etwa 700.000 Einwohner, besitzt eine Bahn von der Hauptstadt Asuncion nach Pirapo (250 ...
Parallelbahn, eine Bahn, die in derselben Hauptrichtung mit einer andern Bahn läuft. Rb.
Parallelwege, die unmittelbar an den Bahnkörper anschließenden, mit diesem meist gleichlaufenden Wege, die den Zweck haben, bestehende Wege, die besondere Bahnüberführungen nicht erhalten haben, mit den ausgeführten Wegübergängen zu verbinden oder aber die Bewirtschaftung der von der Bahn durchschnittenen, zusammengehörigen ...
Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn (Compagnie des chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée) (6394 km ), die größte Privateisenbahn Frankreichs mit dem Sitz der Gesellschaft in Paris, beherrscht das Stromgebiet der Rhône, die ganze Provence, den Verkehr ...
Paris-Orléans-Bahn (Compagnie du chemin de fer de Paris à Orléans), die zweitgrößte französische Privatbahn mit dem Sitz und der Verwaltung in Paris. Sie beherrscht das Gebiet der Loire und Garonne, führt mit zahlreichen Verästungen von Paris über Orléans ...
Pariser elektrische Schnellbahnen. Wie in allen anderen Weltstädten handelt es sich auch in Paris um die beiden Gattungen der von vornherein für den elektrischen Betrieb eingerichteten örtlich selbständigen Schnellbahnen und der als Bestandteile von Vollbahnen vom Dampfbetrieb zum elektrischen übergeführten ...
Pariser Gürtelbahn s. Ceinture de Paris .
Parlamentszüge (parliamentary oder cheap trains), in England üblicher Ausdruck für Personenzüge mit niedrigen Tarifsätzen, zu deren Einlegung die Eisenbahngesellschaften durch Ges. vom 9. August 1844 gezwungen wurden. Bei der Ausbildung des Personenfahrplans hatten die englischen Eisenbahnen den Verkehr III. Klasse ...
Passagiersteuer s. Fahrkartensteuer , Transportsteuer .
Paßschienen, Schienen , deren Länge von dem Regelmaß abweicht und die zum Verschluß einer Lücke im Schienenstrang dienen, in die die Regelschiene nicht mehr paßt, wie dies beim Bau eines Gleises von 2 Seiten, beim Anschluß eines bestehenden Gleises an ein ...
Passive Resistenz, Obstruktion, Kampfmittel der Eisenbahnerorganisationen zur Durchsetzung ihrer Forderungen. Die Idee dieser Bewegung soll dem Kopf eines italienischen Bahnbeamten namens Scalzotto entsprungen sein und geht darauf hinaus, durch eine möglichst genaue, schikanöse und langsame Ausführung der einzelnen Obliegenheiten einer ...
Pease, Henry, englischer Eisenbahndirektor, jüngster Sohn des Eduard Pease, des Begründers der Stockton-Darlington-Bahn, geboren zu Darlington 1807, gestorben 1881. P. war, durch eine ausgezeichnete praktische Erziehung unter der unmittelbaren Leitung seines Vaters besonders für die Eisenbahnbetriebsgeschäfte vorbereitet, schon ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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