Kategorie: Sprichwort (25.762 Artikel)
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Zahlen

Zahlen [Wander-1867]

1. Am schlechtesten zahlen, die am meisten prahlen. – Devisenbuch, 73. 2. Erst zahlen, dann prahlen. Besser : Erst bezahlen, womit man sich kleidet, und dann – nicht prahlen. 3. Es wil niemand gern für einen andern zahlen. – Petri, II, 304. 4. Für den ...

Sprichwort zu »Zahlen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 481-483,1819.
Zählen

Zählen [Wander-1867]

1. Als man zählte Eintausendsiebenhundertundzwei, gab man zwanzig Pfund Brot für ein Ei. Denkwort an die Belagerung von Landau in der Pfalz 1702 durch Prinz Ludwig von Baden , als Melac, der »Pfalzverwüster«, Gouverneur der Festung war. Ein ähnlicher Vers ist bekannt ...

Sprichwort zu »Zählen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 482-483,1819.
Zahler

Zahler [Wander-1867]

1. An bösen Zahlern mahnt man sich bald müde. – Petri, II, 14. 2. Böse Zahler bedürfen viel Erinnerns . Schwed. : Ond gjäldenär skal man. 3. Böse Zahler meinen, sie haben's im Drecke gefunden, was sie borgen. – Petri, II, 50. 4. Böse ...

Sprichwort zu »Zahler«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483.
Zahlmeister

Zahlmeister [Wander-1867]

Der Herr Zahlmeister ist nicht zu Haus . – Chaos, 634. Um zu sagen, dass es an Geld gebricht.

Sprichwort zu »Zahlmeister«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483.
Zahlpfennig

Zahlpfennig [Wander-1867]

Zahlpfenning sindt vorm Rechenmeister alle gleich; sie gelten aber, wie er sie setzt. – Lehmann, 828, 17.

Sprichwort zu »Zahlpfennig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483.
Zahltag

Zahltag [Wander-1867]

1. Der Bezuoldâch bléift nemessten ouss. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , 719. Der Bezahltag bleibt niemandem aus. 2. Der Zahltag kommt einmal. 3. Ist ein Zahltag noch so fern, er kommt dem Schuldner stets zu früh. Frz. : Si long jour n'est que ...

Sprichwort zu »Zahltag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483-484.
Zahlung

Zahlung [Wander-1867]

Zeitige Zahlung erhält den Glauben .

Sprichwort zu »Zahlung«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahlungstag

Zahlungstag [Wander-1867]

* Zahlungstag und Respecttage. – Eiselein, 654. Lat. : Oculata dies, coeca dies. ( Eiselein, 654. )

Sprichwort zu »Zahlungstag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahm

Zahm [Wander-1867]

*1. Er ist so zahm, dass man ihn um einen Finger wickeln kann. – Eiselein, 654. *2. Er ist so zahm, wie ein Schaf . – Eiselein, 407; Braun, I, 2103. *3. Me kann se sau tamm krîgen, dat me se up de Hand ...

Sprichwort zu »Zahm«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zähmen

Zähmen [Wander-1867]

Was zähmt, das lähmt. – Simrock, 11961; Körte, 7049.

Sprichwort zu »Zähmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahmheit

Zahmheit [Wander-1867]

Wer sich auf die Zahmheit eines Wolfs verlässt, muss nicht bei Sinnen sein.

Sprichwort zu »Zahmheit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahn

Zahn [Wander-1867]

1. Alle haben weisse Zähne, aber man weiss nicht, was dahinter ist. 2. An den kranken Zahn stösst die Zunge an. 3. An den Zähnen kennt man die Pferde . – Parömiakon, 1912. 4. Der Zahn beisset offt die Zung, vnd bleiben doch ...

Sprichwort zu »Zahn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484-494,1819.
Zahnarzt

Zahnarzt [Wander-1867]

Der Zahnarzt reisst an fremden Zähnen , an eigenen zieht er nur. – Altmann VI, 468.

Sprichwort zu »Zahnarzt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493,1819.
Zahnbrecher

Zahnbrecher [Wander-1867]

* Wie ein Zahnbrecher lügen. Frz. : Il ment comme un arracheur de dens. ( Kritzinger, 37 b . )

Sprichwort zu »Zahnbrecher«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahnbrechergeschrei

Zahnbrechergeschrei [Wander-1867]

* Ein zanbrechergeschrey. – Franck, II, 90.

Sprichwort zu »Zahnbrechergeschrei«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahnbürste

Zahnbürste [Wander-1867]

Was nützt dem die Zahnbürste, der keine Zähne hat. Die Russen: Einer zahnlosen Jungfer eine Zahnbürste verehren. ( Altmann VI, 519. )

Sprichwort zu »Zahnbürste«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zähnchenführer

Zähnchenführer [Wander-1867]

* He ôss e Tähnkeführer. – Frischbier, 4142. Einer, der andere gern aufzieht und neckt.

Sprichwort zu »Zähnchenführer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahndoctor

Zahndoctor [Wander-1867]

* Das ist ein Zahndoctor. ( Niederlausitz. ) Sagt man von jedem schmerzlich, aber sicher wirkenden Mittel . Wenn ein Knabe eine derbe Züchtigung erhalten hat, heisst es wol: Mögen sie dir ein Zahndoctor sein.

Sprichwort zu »Zahndoctor«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahnen

Zahnen [Wander-1867]

1. Froh tannen, froh andern. – Kern , 56. Frühes Zahnen und frühes Verlieren der Zähne werden als Vorboten frühen Alterns betrachtet. 2. Zânen 1 wie 's Mudl 2 in da Sun. ( Oberösterr. ) 1 ) Den Mund aufthun, dass man die Zähne sieht. 2 ...

Sprichwort zu »Zahnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahnfleisch

Zahnfleisch [Wander-1867]

* Auf dem Zahnfleisch laufen. Wenn jemand die Sohlen von den Schuhen verloren hat oder verliert. Holl. : Hij loopt op zijn tandvleesch. ( Harrebomée, II, 324 a . )

Sprichwort zu »Zahnfleisch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.

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