Künstler: | Zichy, Michael von |
Entstehungsjahr: | 2. Hälfte 19. Jh. |
Technik: | Zeichnung |
Epoche: | Manierismus |
Land: | Ungarn |
Adelung-1793: Blatt, das · Liebe, die
Brockhaus-1809: Die Gerichtshöfe der Liebe
Brockhaus-1837: Liebe · Haus der Liebe
Brockhaus-1911: Zichy von Vásonykeö · Zichy · Wandelndes Blatt · Trockenes Blatt · Grünes Blatt · Fliegendes Blatt · Blatt · Blatt [2] · Blatt [3] · Platonische Liebe · Unsere Liebe Frau · Griechische Liebe · Flandrische Liebe · Brennende Liebe · Liebe [2] · Liebe · Lesbische Liebe
DamenConvLex-1834: Liebe · Platonische Liebe · Brennende Liebe · Gerichtshöfe der Liebe
Eisler-1904: Liebe · Platonische Liebe · Liebe
Herder-1854: Zichy · Wandelndes Blatt · Blatt · Platonische Liebe
Kirchner-Michaelis-1907: platonische Liebe · Liebe
Lueger-1904: Descartessches Blatt · Blatt
Meyers-1905: Zichy zu Zich und Vásonykeö · Fliegendes Blatt · Splanchnisches Blatt · Parĭetales Blatt · Sensorĭelles Blatt · Viszerales Blatt · Blatt [2] · Blatt [1] · Blatt, wandelndes · Wandelndes Blatt · Liebe [3] · Mantel der Liebe · Unsere Liebe Frau · Platonische Liebe · Liebe [2] · Flandrische Liebe · Freie Liebe · Damen von der christlichen Liebe und den armen Kranken · Brennende Liebe · Damen Unsrer Lieben Frau von der christlichen Liebe · Lesbische Liebe · Liebe [1] · Haus der Liebe · Gleichgeschlechtliche Liebe · Griechische Liebe
Pierer-1857: Zichy von Basonykeö · Trocknes Blatt · Fliegendes Blatt · Vegetatives Blatt · Wanderndes Blatt · Wandelndes Blatt · Blatt [1] · Blatt [2] · Blatt [3] · Animales Blatt · Platonische Liebe · Flandrische Liebe · Arme Brüder um der Liebe Christi willen · Christliche Liebe · Buch der Liebe · Brüderlichen Liebe u. Einigkeit · Brennende Liebe · Liebe [2] · Liebe [1] · Griechische Liebe
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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