Aluminiumlegierungen [2]

[33] Aluminiumlegierungen (vgl. Bd. 1, S. 162). – Die Legierungen mit Zink erreichen durch Anlassen ihre höchste Härte bei 30% Zink und durch Abschrecke i ihre höchste Härte bei 50% Zink [1].

Duraluminium (Firma Vickers, England) besteht im Mittel aus 95% Aluminium, 1,00% Magnesium, 3,30% Kupfer, 0,29% Eisen, 0,22% Silicium, 0,19% Mangan. Spez. Gew. 2,77–2,84. Schmelzpunkt bei 650° C. Es ist walzbar, schmiedbar, warm und kalt streckbar, polierbar; unempfindlich gegen Witterung; wird durch See- und Süßwasser nur sehr wenig argegriffen; unempfindlich gegen Quecksilber; unmagnetisch; reiner Klang; Verwendung für Flugzeuge, Kraftwagen, Schnellbote, Lanzen, Glocken u.s.w. [2]. Titan-Aluminiumbronze (mit nur wenig Titan): sehr fest, chemisch widerstandsfähig, besonders gegen Seewasser.


Literatur: [1] Mitteilungen d. Kgl. Materialprüfungsamtes in Berlin, Jahrg. 1915, S. 146. – [2] Kriegstechnische Zeitschr., Jahrg. 1913, S. 38.

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 33.
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