[581] Bauhof, der Raum, in dem die häufiger gebrauchten Baumaterialien und Baugerätschaften aufbewahrt bezw. in Vorrat gelagert werden.
Die größeren Städte haben in der Regel mehrere Bauhöfe, die stets so gelegen sein müssen, daß sie von allen Stellen des betreffenden Bezirkes ohne zu großen Zeitaufwand erreicht werden können. Aufbewahrt werden an diesen Orten auch die städtischen Fuhrwerke (Straßenreinigungsmaschinen, Wagen für Kehrichtabfuhr und Abortentleerung u.s.w.), die notwendigsten[581] Bauhölzer aller Art, die Vorräte an Pflastersteinen und Kleingeschläg, Sand u.s.w. Die Bauhöfe sind ebenso der Straßen- und Wasserbauverwaltung, der Eisenbahnbauverwaltung, beim Schiffbau, Seebau u.s.w. unentbehrlich; in letzterem Falle heißen sie Seearsenale. Werkmeister nennen sie auch manchmal Plätze, z.B. Zimmerplatz, Werkplatz u.s.w. Sie sind mit ausreichenden, luftigen und hellen Schuppen auszustatten, gut zu entwässern und einzufriedigen.