Einbrennen

[229] Einbrennen, bei Geschirr- und Riemenledern das Einverleiben hochschmelzender Fette (meist Talg, eventuell mit Zusätzen von Stearin, Paraffin u. dergl.).

Das geschmolzene und auf 70–100° C erhitzte Fett wird in einem hocherwärmten Trockenraum auf die erwärmten und mit der Fleischseite nach oben ausgebreiteten Leder aufgetragen. Nachdem genügend Fett eingezogen ist, werden die Leder in kaltes Wasser geworfen, damit das Fett sofort im Leder erstarrt.

Päßler.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 229.
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