Goldpurpur

[595] Goldpurpur, vermutlich sein verteiltes, auf voluminösen Stoffen, besonders Zinnsäure (auch Magnesia und Tonerde) niedergeschlagenes Gold. Meistens wird dieser schon von Cassius 1668 entdeckte Goldpurpur durch Fällung von Goldchlorid durch Zinnchlorür in sehr verdünnter Lösung hergestellt; er wird besonders in der Glas- und Porzellanmalerei und -färberei zur Herstellung rosa- bis rubinroter Farbentöne benutzt.

Bujard.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 595.
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