[534] Münzensortiermaschine, -wage, dient zum selbsttätigen Aussortieren derjenigen Münzen, welche von dem innerhalb der Toleranz zulässigen Gewichte abweichen (s. Münze).
Sie finden in Münzwerkstätten zum Sortieren der fertigen Münzen Verwendung, wenn keine Sortierung der Münzplatten (s. Münze) stattgefunden hatte; man sortiert dann in drei[534] Klassen: untergewichtige, richtige und übergewichtige Münzen, von denen nur die mit richtigem Gewicht in den Verkehr kommen, während die andern wieder eingeschmolzen werden. Ferner verwendet man die Münzensortiermaschinen in Banken zum Aussortieren der durch Abnutzung untergewichtig gewordenen Münzen, wofür nur zweiklassig sortierende Maschinen notwendig sind. Die Einrichtung der selbsttätigen Münzensortiermaschinen ist dieselbe wie die der Münzplattensortiermaschine (s. Münze), mit der Beschränkung auf drei-, bezw. zweiklassige Sortierung.
A. Widmaier.
Adelung-1793: Wage (1), die · Wage (2), die · Gradir-Wage, die · Probier-Wage, die
Brockhaus-1911: Schwedische Wage · Römische Wage · Wage [2] · Wage · Mohrsche Wage · Chemische Wage · Chameroy-Wage · Hydrostatische Wage · Dänische Wage
Herder-1854: Wage · Chemische Wage
Lueger-1904: Wage [1] · Wage [2] · Münzplattensortiermaschine, -wage · Hydrostatische Wage · Markscheiderklammer, -schnur, -wage
Meyers-1905: Mohrsche Wage · Magnetische Wage · Schwedische Wage · Wage [2] · Wage [1] · Chameroy-Wage · Aërostatische Wage · Dänische Wage · Lloydsche Wage · Hydrostatische Wage
Pierer-1857: Wage [1] · Wage [2] · Chemische Wage · Aërostatische Wage · Französische Wage · Hydrostatische Wage