Schurz

[831] Schurz, 1. s. Schornsteinmäntel; 2. unterer, weit vorstehender Teil eines ausladenden Daches; 3. Abschlußwände (Schilde) an den Enden (Giebeln) großer Bahnhofshallen zum Schutz gegen die Witterung.

Sie werden als verglaste Eisenkonstruktion hergestellt und beginnen etwas über dem Normalprofil des lichten Raums, gewöhnlich in 5,5–6,5 m über Schienenhöhe. Um die Wände reinigen zu können, erhalten sie am unteren Ende innen und außen Laufstege, deren Horizontalverband zugleich zur Versteifung der Wand gegen Winddruck dient. Bei großer Höhe werden noch weitere Laufstege angebracht.

H. Kübler.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 831.
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