Christiansund

[113] Christiansund (Kristiansund), Seestadt im norweg. Amt Romsdal, ursprünglich Lille-Fosen geheißen, seit 1742 nach König Christian VI. C. genannt, liegt auf den drei Inseln: Indlandet, Kirkelandet und Nordlandet, die den geräumigen Hafen umgeben. Die Einwohner, (1902) 11,982 an der Zahl, nähren sich hauptsächlich von Fischerei (besonders Klippfische), Schiffahrt und Handel. Die Stadt besaß Ende 1900: 133 Fahrzeuge von 8109 Ton. Tragfähigkeit; es kamen vom Ausland 55 Schiffe von 21,259 T. an und gingen dorthin ab 17 Schiffe von 8800 T. Der Wert der Einfuhr (besonders Mehl, Zucker, Salz) betrug 1900: 2,675,700 Kronen und der der Ausfuhr (fast ausschließlich Fische) 9,084,400 Kronen. C. ist Sitz eines deutschen Vizekonsuls.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 113.
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