Diës irae, diës illa

[895] Diës irae, diës illa (lat.), nach den Anfangsworten benannter lat. Hymnus auf das Weltgericht aus dem 13. Jahrh., wahrscheinlich von dem Franziskaner Thomas von Celano (s.d.), dem die prophetische Stelle Zephanja 1,14–18 nach der lateinischen Übersetzung der Vulgata zu Grunde liegt. Täglich wird dieser Hymnus von den Franziskanern am heil. Grab in Jerusalem gesungen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 895.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: