Ebenhoch

[337] Ebenhoch, Alfred, österreich. Politiker, geb. 18. Mai 1855 in Bregenz, wurde von den Jesuiten in Feldkirch erzogen, erwarb in Innsbruck 1881 den Doktorgrad und ließ sich in Linz nieder. 1888 wurde er in das Abgeordnetenhaus, 1889 in den oberösterreichischen Landtag gewählt. Er gehörte zu den schärfsten Vorkämpfern der klerikalen Herrschaftsansprüche und suchte namentlich die Volksschule wieder der Geistlichkeit zu unterwerfen. 1899 wurde er zum Landeshauptmann von Oberösterreich ernannt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 337.
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