[164] Eulogie (griech., »schöner, wohlklingender Ausdruck«), bei den ältern Kirchenschriftstellern teils der Segen, den der Presbyter oder Bischof über die Gemeinde spricht, teils (nach 1. Kor. 10,16) gleichbedeutend mit den gesegneten Elementen der Eucharistie (s.d.); später besonders das zur Oblation dargebrachte Brot, von dem die Hostie genommen war, und dessen Überreste, als Surrogat derselben, am Schluß der Messe unter den Anwesenden verteilt und auch Abwesenden überbracht wurden, was besonders in der griechischen Kirche üblich blieb.