Kuh-i-Taftân

[773] Kuh-i-Taftân (»kochender Berg«), Vulkan im Solfatarenzustand in der pers. Provinz Kirman, unweit der Grenze gegen Belutschistan, 3800 m hoch, von den Umwohnern, obwohl sie Mohammedaner sind, abergläubisch verehrt. Der Gipfel trägt ein Plateau von 360 m im Quadrat mit dem Opferberg, wo Ziegenopfer dargebracht werden, und dem Mutterberg mit zwei Öffnungen, aus denen schwefliger Dampf und Flammen ausströmen.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 773.
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