Mariaschein

[293] Mariaschein, Marktflecken in Böhmen, Bezirksh. Aussig, am Südfuße des Erzgebirges, an der Aussig-Teplitzer Bahn und der Staatsbahnlinie Bodenbach-Komotau, hat eine Wallfahrtskirche (von 1591), ein Jesuitenkollegium, ein bischöfliches Knabenseminar, Braunkohlenbergbau, Lackfabrik, Wirkerei, Bierbrauerei und (1900) 3752 deutsche Einwohner. Nordöstlich die Ruine Geiersburg. Vgl. Kröß, Die Residenz der Gesellschaft Jesu und der Wallfahrtsort M. (Teplitz 1895).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 293.
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