Saint-Girons

[437] Saint-Girons (spr. ßäng-schiróng). Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Ariége, 390 m ü. M., am Nordfuß der Pyrenäen, am Salat, über den zwei Brücken zu dem neuern Stadtteil Villefranche fuhren, und an der Südbahn, hat 2 Kirchen (14. Jahrh.), Reste eines Dominikanerklosters, ein Collège, eine Ackerbaukammer, Weinbau, Marmorbrüche, Fabrikation von Papier und Leinöl, Schafwollspinnerei und (1901) 5375 (als Gemeinde 6018) Einw. 5 km östlich der Badeort Audinac mit zwei kalkhaltigen Schwefelquellen (22°).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 437.
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