Scheinangriff

[726] Scheinangriff, kräftiger, aber nicht Entscheidung suchender Angriff an einer Stelle des Schlachtfeldes, auf die die Aufmerksamkeit des Gegners gezogen werden soll, um sie vom anderswo erfolgenden Hauptangriff abzulenken. Bloße Scheinbewegungen oder Scheinübergänge über Wasserläufe, denen nicht alsbald ein kräftiger Angriff folgt, sind einem energischen Feinde gegenüber ohne Erfolg. Vgl. Demonstration. Scheinanlagen, s. Maske, S. 397.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 726.
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