[322] Seligkeit (p. altd. sâlîg, »gut, hochbeglückt«), dem Sprachgebrauch nach ein Zustand der höchsten individuellen Befriedigung und Erhebung. Im kirchlichen Sprachgebrauch der allen Übeln entrückte Zustand derer, die nach dem Tod in die Gemeinschaft mit Gott aufgenommen werden. Vgl. Titius, Die neutestamentliche Lehre von der S. (Freiburg 18951900, 4 Bde.).