Trippel

[727] Trippel, Alexander, Bildhauer, geb. 23. Sept. 1744 in Schaffhausen, gest. 24. Sept. 1793 in Rom, bildete sich in London und Kopenhagen, ging 1771 nach Paris und 1776 nach Rom. Unter seinen Werken, die bei sorgfältiger Durchführung meist eine glückliche Nachahmung der Antike bekunden, sind hervorzuheben: eine Bacchantin, ein sitzender Apollon, eine schlafende Diana, das Denkmal des Grafen Tschernyschew für die Stadt Moskau, die Büsten von Goethe (s. Tafel »Goethe-Bildnisse«) und Herder, 1789 in Marmor ausgeführt (in der Bibliothek zu Weimar), und das Monument des Dichters Geßner für die Stadt Zürich. Vgl. Vogler, Der Bildhauer Alex. T. (Schaffh. 1892–93, 2 Tle.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 727.
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