27. Gattung Anisandrus

27. Gattung: [293] Anisandrus Ferrari.

(Die konische Wölbung des Hsch. liegt in der Mitte.) Die Q nagen ins Holz führende Gabelgänge, Brutarme jedoch in verschiedenen Ebenen gelegen.


Körper schwarzbraun, F.u.B. gelb. Fld. mit Punktstreifen, die Zwischenräume mit einer sehr feinen Punktreihe, diese am Absturze in eine äusserst feine Körnchenreihe übergehend. Fld. glänzend, Zwischenräume nicht verrunzelt, die 2 inneren Streifen am Absturze deutlich vertieft.


Q. Kurz zylindrisch, gewölbt, spärlich behaart, vom Habitus des Xyloterus lineatus, braunschwarz, F.u.B. gelb. Hsch. so lang als breit, konzentrisch gewölbt, vorn grob gekörnt, hinten glatt, Fld. mit kräftigen Punktstreifen, diese auch am Absturze deutlich, die Zwischenräume mit einer feineren Punktreihe.


[293] S. Kleiner, kurz u. verkehrt eiförmig, flach gewölbt, länger behaart, Hsch. länger als breit, fast rundlich, oben abgeflacht, vorn fein gekörnt, hinten fast glatt, Fld. rundlich, kurz, schon von der Mitte bis zur Spitze herabgebogen, fast wie beim Q skulptiert. Q 3, S 2 mm. Die S sind seltener ganz ausgefärbt, oft braun oder gelb. – B. tachygraphus Sahlb. Q, Ratzeburgi Kolen. Q. – T. 168, Fg. 18 S Q.


Europa, Kleinasien, Kaukasus. In fast allen Laubhölzern, sogar an Sambucus nigra u. an der Weinrebe. Bei ihm schmarotzt Rhinosimus planirostris

dispar Fabr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 293-294.
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