[1493] Schenk, Leopold, zu Wien, geb. zu Urmény, Ungarn, Neutraer Komitat, 23. August 1840. studierte in Wien, wurde 1865 promoviert, war von 1866 an durch 7 Jahre Bruecke's Assistent am physiol. Institut in Wien, habilitierte sich als Privatdozent für Physiologie und Embryologie daselbst 1868, und war seit 1873 Prof. der Embryol. und Vorstand des embryolog. Institutes an der Univ. Wien. Er schrieb[1493] Abhandlungen physiolog. und embryolog. Inhalts in den Sitzungsber. der k. Akad. der Wiss. in Wien und in verschiedenen Fachjournalen; ferner: »Lehrbuch der vergl. Embryologie der Wirbelthiere« (Wien 1874) – »Lehrb. der Histologie des Menschen« (Ib. 1885), 2. Aufl. 1892 – »Lehrbuch der Bacteriologie« (Ib. 1894) – »Lehrbuch der Embryologie« (Ib. 1896) – »Einüuss auf das Geschlechtsverhältniss des Menschen und der Thiere« (Wien und Magdeburg 1898) – »Mitthdlungen aus dem k. k. Institut für Embryol. der Universität Wien« (Heft 1 bis 12), sowie mehrere Abhandlungen in verschied. Arch. und Jahrbb. 1900 wurde S. emeritiert.
Adelung-1793: Schenk, der · Schenk, das
Brockhaus-1911: Schenk [3] · Schenk [4] · Schenk · Schenk [2]
Heiligenlexikon-1858: Johannes Chrysostomus Schenk (907) · Fredericus Schenk de Nydegghem (8)
Herder-1854: Schenk [2] · Schenk [1]
Meyers-1905: Schenk · Konrad, Schenk von Landeck
Pataky-1898: Schenk, Luise · Schenk, Frau Marie M. · Schenk, Frau Friederike Marie Charlotte v.
Pierer-1857: Schenk [1] · Schenk zu Schweinsberg · Schenk von Schmidburg · Schenk [2] · Schenk zu Geyern · Schenk von Landeck · Münchener Schenk · Schenk von Tautenburg · Schenk von Stauffenberg