Aurbacher

[30] Aurbacher, Ludwig, geb. 1784 zu Markt-Türkheim[30] in Baiern, verlebte seine Jugend in den Benedictinerklöstern zu Ottobeuern u. Wiblingen, war 1804–1808 Hofmeister in einer angesehenen Familie zu Ulm, wurde 1809 Professor des deutschen Styls u. der Ästhetik am Cadettencorps in München, wurde 1834 pensionirt u. st. 1847. Man hat von ihm viele pädagogische, linguistische, belletristische Werke, bes. aber treffliche Volksbücher, wie: Abenteuer der sieben Schwaben, Reutl. 1846 (von Simrock metrisch bearbeitet als deutsche Ilias 1850); Der Spiegelschwabe; Geschichte des ewigen Juden; Volksbüchlein 1835–39, 2 Bde.; Büchlein für die Jugend. Auch gab er die Geistlichen Hirtenlieder u. den Cherubinischen Wandersmann von Angelus Silesius heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 30-31.
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