[569] Caledonĭa (Caledonien), 1) (a. Geogr.), der[569] nördlichste Theil der Insel Albion, also das jetzige Schottland; hier die C. silva, die schottischen Waldgebirge; die Einw., Caledonier (Gaelen), waren Celten, s.u. Britannia (a. Geogr.) u. Schottland (Gesch.); 2) Stadt dort, j. Duncalden; 3) (n. Geogr.), Grafschaft im Staate Vermont (Vereinigte Staaten von Nordamerika), 30 QM.; Flüsse: Connecticut (Grenzfluß), Passumsick, Lamoille, Wells; Klima rauh, Boden gebirgig, in der Nähe der Flüsse fruchtbar; Producte: Kartoffeln, Hafer u. Ahornzucker; Schwefelquellen, Granit, Kalkstein; von der Bellowsfalls-St.-Johnsburry-Eisenbahn durchschnitten; organisirt im Jahre 1792; 24,000 Ew.; Hauptstadt: Danville, 3000 Ew.; 4) Dorf im District Ottawa des Gouvernements Ober-Canada (Britisch-NAmerika), ausgezeichnete Mineralquellen, besuchter Badeort; 5) Fluß an der Grenze von Washington Territory (Vereinigte Staaten von NAmerika) u. Britisch-NAmerika, fällt in den Georgia-Golf; 6) Hafenort im Departement Cauca der südamerikanischen Republik Neu-Granada; verunglückte Colonie der Schotten 1698.