Cholesteatōm

[77] Cholesteatōm (Med.), harte, langsam wachsende Geschwulst dicht unter der Haut. Das Ch. gleicht in Ansehn u. Consistenz dem weißen Wachs u. glänzt perlmutterähnlich, besteht aus Fett (Cholestearinkrystallen) u. Oberhautzellen in dichten Schichten; ist nicht bösartig u. zumeist in einen fibroiden Balg eingehülst u. wird durch Operation ohne Gefahr der Rückkehr entfernt. Bisweilen erscheint die Masse auf Geschwürsflächen bei Brand u. Krebs.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 77.
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