Clusiacĕae

[218] Clusiacĕae, Familie aus der Klasse der Guttiferen, mit 4- bis 6blätterigem, selten vielblätterigem Kelche, eben so vielen, selten zahlreicheren Blumenblättern, Staubgefäßen von unbestimmter Zahl, frei od. unten verwachsen, 1, 2 od. 5 mehrfächerigen Fruchtknoten; Eier in den Fächern einzeln od. zu zweien, in den einfächerigen Fruchtknoten zu vieren od. zahlreich, amphi- od. anatrop; Frucht eine Kapsel, Steinfrucht od. Beere; Keimling ohne Eiweiß, gerade. Die hierher gehörigen Pflanzen sind übrigens Bäume, selten Sträucher, zuweilen sich parasitisch windend, mit harzigem, gelbem Safte u. gegenüberstehenden, ganzen, lederartigen Blättern, die oft mit zahlreichen Querrippen linirt u. durchsichtig punktirt sind: a) Clusieae, mit klappiger Kapsel: Tovomita, Chrysochlamys, Verticillaria, Havetia, Renggeria, Rengifa, Quapoya, Clusia, Arudea; b) Moronobeae, mit beerenartigen Früchten: Chrysopia, Moronobia; c) Garcinicae, mit steinfrucht- od. beerenartigen Früchten mit 1 Samen in jedem Fache: Mammea, Garcinia, Stalagmites, Pentadesma, Hebradendron; d) Calophylleae, mit einfächeriger, ein- od. viersamiger Kapsel od. Steinfrucht: Mesua, Calophyllum, Kayea. Verwandt dieser Familie sind: Rheedia, Apoterium, Macanea u.a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 218.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: