Garcinĭa

[923] Garcinĭa (G. L.), Pflanzengattung, benannt nach dem Engländer Lawrence Garcin (der im 18. Jahrh. lange in Indien reiste u. bes. Pflanzen sammelte), aus der Familie der Clusiaceae-Garcinieae, 11. Kl. 1. Ordn. L.; Arten: G. mangostana. schöner Baum in Ostindien, Blüthen roseuroth, Früchte wohlschmeckend, süßsäuerlich gewürzhaft, sehr gesund, in eine harte, den Granatäpfelschalen ähnliche, zusammenziehend bitterliche, gegen Dysenterie heilsame, ehedem als Cortex mangostanae officinelle Schale eingeschlossen; G. cambogia (Cambogia gutta, unechter Gnmmiguttbaum), Baum auf den ostindischen Inseln, Blüthen saffrangelb, Früchte von der Größe einer Pomeranze; soll Mutterpflanze des gewöhnlichen Gummigutt sein; G. Roxburghii (G. zeylanica), Baum auf Ceylan, mit gelben Blüthen; von ihm kommt das ceylanische Gummigutt, das als gelber Saft aus der verwundeten Rinde fließt; G. celebica, Baum auf den Molukken, der Insel Mauritius u. den Antillen, mit gelben wohlschmeckenden Früchten. Das einige Jahre in Sumpf vergrabene Holz wird hart wie Stein.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 923.
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