[266] Dorĭeus, 1) Sohn des Anaxandrides; da er sich für fähiger zur Regierung als sein Bruder Kleomenes hielt, verließ er um 520 v. Chr. Sparta u. ging erst nach Libyen, dann nach Sicilien, wo er im Krieg mit den Egesiäern u. Phöniciern fiel. 2) D., aus einer berühmten Kämpferfamilie auf Rhodos, Sohn des Diagoras, hatte in allen griechischen Kampfspielen, namentlich in den Isthmischen u. Nemeischen, zusammen 19 Mal gesiegt. Im Peloponnesischen Kriege begab er sich nach Thurii in Großgriechenland, kämpfte nachher auf Seite der Spartaner u. wurde von den Athenern gefangen, aber wegen seines Ruhmes wieder freigelassen.