Droghĕda

[340] Droghĕda (spr. Drachidä), Stadt in der Grafschaft Louth der irischen Provinz Leinster am Boyne; katholische Kathedrale, Bischof, Hospital, Leinweberei, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei, Handel mit Packtuch u. Sackleinwand; Eisenbahn nach Dublin, guter Hafen, aber nicht tief, die Einfahrt durch eine Sandbank erschwert; 16,900 Ew. D. wurde 1649 von Cromwell erstürmt. Hier 1690 Schlacht des siegreichen Wilhelm III. gegen Jakob II., Denkmal an dieselbe der Obelisk Oldbridge, 150 Fuß hoch. Der Droghedakanal geht am Boyne fort bis Trim; die Droghedabai ist der Ausfluß des Boyne in das Irische Meer.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 340.
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