Echternach

[461] Echternach (Echtern), Stadt an der Sure im Bezirk Diekirch des Großherzogthums Luxemburg; 3800 Ew. – Der Abt des hiesigen, in der französischen Revolution aufgehobenen Benedictinerklosters war sonst Reichsfürst. Dieses Kloster war von St. Willebrod, dem Apostel der Friesen, gestiftet, der hier 739 starb u. zu dessen Andenken alljährlich am Pfingstdienstage die sogenannte springende Procession ausgeführt wird. Die Stadt E., dem Kloster gehörig, kam mit den Niederlanden an Spanien, wurde aber 1687 als Theil der Grafschaft Chiny an Frankreich abgetreten.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 461.
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