[146] Fearnley (spr. Fernli), geb. 1802 zu Frederikshald in Norwegen, besuchte. Anfangs die Cadettenschule, sollte sich dann dem Kaufmannsstande widmen, griff aber zur Malerei, in welcher er das Fach der Landschaft wählte u. seit 1821 in Kopenhagen u. seit 1823 in Stockholm seine Studien machte; doch kam sein bedeutendes Talent erst zur Entwickelung, als er 1828 in Dresden unter Dahls Leitung malte. Von Dresden ging er nach München, 1832 nach Rom u. kehrte über Paris u. London, 1836 nach Norwegen zurück; seit 1840 wieder in München thätig, starb er dort 1842. Seine Bilder werden wegen der Wahrheit des Colorits u. der poetischen Auffassung der Natur in derselben sehr geschätzt. Einige seiner Landschaften hat er selbst radirt.