Galiāni

[856] Galiāni, Ferdinand, geb. 1728 zu Chieti im Neapolitanischen; studirte Rechtswissenschaft u. verlegte sich vorzugsweise auf Staatswirthschaftslehre u. erregte durch seine nationalökonomischen Abhandlungen großes Aufsehen. Papst Benedict XIV. ertheilte ihm ein Canonicat; als Legationssecretär des Grafen von Catilana von 1759–1769 in Paris verweilend, trat er in nahe Beziehung zu den Encyklopädisten u. st. 1786; er schr.: Della moneta. Neapel 1750, 2. Aufl. 1780; Dei doveri dei principi neutrali verso i principi guereggianti, ebd. 1782 (deutsch von Cäsar, Lpz. 1790); Dialogues sur le commerce des blés, Lond. 1770 (deutsch von Beicht, Glogau 1802, 2 Bde.) u.m.a. Nach seinem Tode erschien: Correspondance inédite de G. 1765–1783 avec M. d'E pinay le baron d'Holbach etc., Par. 1818, 2 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 856.
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