[159] Genoude (spr. Schenuhd), Antoine Eugène de G., ursprünglich Genoud, geb. 1792 in Montélimart, gründete 1820 das Journal Le defenseur, kaufte 1821 die Etoile (nachherige Gazette de France), wurde 1822 von Ludwig XVIII. in den Adelstand erhoben, ließ sich 1834 zum Priester weihen, kehrte aber bald wieder zur journalistischen Thätigkeit zurück u. wurde 1846 in Toulouse in die Deputirtenkammer gewählt. Nach der Februarrevolution von 1848, in Folge seines Programmes der Gazette de France in zahlreiche kostspielige Processe verwickelt, zog er sich gänzlich zurück u. starb im April 1849 in Hyères. Er schr.: Histoire de France. 16 Bde., Par. 184447, u. gab heraus: eine Übersetzung der Bibel u. der Nachfolge Christi, sowie Malebranches Werke (1837), Fénèlons geistliche Schriften (1842), u.m.a.