[531] Graffigny (spr. Graffinji), Françoise d'Isembourg d'Apponcourt de G., geb. 1694 in Nancy, war an François Hugo de G., Kammerherrn des Herzogs von Lothringen, verheirathet, ließ sich jedoch seiner Roheit u. Ausschweifungen halber wieder von ihm scheiden u. ging nach Paris, wo sie sich der Schriftstellerei widmete u. 1758 starb. Sie schr.: Lettres péruviennes, Par. 1774, 2 Bde. (deutsch: Zilia od. Briefe einer Peruanerin, Berl. 1801); das Drama La fille d'Aristide u. die Lustspiele: Cenie u. Ziman et Zenise; Oeuvres, Paris 1788, 4 Bde., ebd. 1798, 3 Bde.; Vie privée de Voltaire et de Mme. Duchâtélet, herausg. von Dubois de Carroug, Par. 1820.